Ich bin 1974 in Bad Kreuznach geboren.
Nach meinem Studium der Diplom-Psychologie in Gießen habe ich von 2005 bis 2011
die Weiterbildung zur psychologischen Psychotherapeutin in Mainz absolviert und mit der Approbation abgeschlossen.
Von 2004 bis Ende März 2021 war ich als Diplom-Psychologin und später als psychologische Psychotherapeutin in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz tätig. Dabei habe ich mich als therapeutische Leitung einer Schwerpunktstation für affektive Störungen mit der Behandlung verschiedenster psychischer Erkrankungen beschäftigt.
Ein Schwerpunkt meiner Arbeit lag auf der Behandlung von Depressionen , weshalb ich besonders in diesem Bereich verschiedene Weiterbildungen absolviert habe.
Zuletzt habe ich bis September 2020 eine Weiterbildung zur Fachkraft für Tiergestützte Interventionen absolviert. Bei der tiergestützten Therapie werden Tiere gezielt in die Behandlung einbezogen. Meine Labradorhündin "Lotta" begleitet mich in der Therapie, wenn Sie das wünschen, und freut sich darauf, Sie kennenzulernen.
Was ist eine Verhaltenstherapie?
Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist eine der verbreitetsten und am besten untersuchten Formen der Psychotherapie. Sie geht davon aus, dass menschliches Verhalten erlernt ist und daher auch wieder verändert oder neu gelernt werden kann. In einer Verhaltenstherapie geht es darum, herauszufinden, ob es bestimmte Verhaltensweisen gibt, die einem das Leben erschweren oder Probleme verstärken.
Im zweiten Schritt wird daran gearbeitet, solche Verhaltensweisen zu ändern. Die KVT kombiniert dabei zwei Therapieansätze: die kognitive Therapie, d. h. die Identifikation und Veränderung negativer Gedanken, und die Verhaltenstherapie, d. h. der Aufbau neuer Verhaltensweisen. Die Grundidee der Therapie ist dabei immer dieselbe: Was wir denken, wie wir uns verhalten und welche Gefühle andere in uns auslösen, hängt eng miteinander zusammen und ist entscheidend für unser Wohlbefinden. In einer kognitiven Therapie geht es darum, sich über seine Gedanken, Einstellungen und Erwartungen klar zu werden. Das Ziel ist es, falsche und belastende Überzeugungen zu erkennen und zu verändern, da es häufig nicht nur die Dinge und Situationen selbst sind, die uns Probleme bereiten, sondern vor allem die Bedeutung, die man ihnen gibt.